Thimerosal BioChemica, (2-(Ethylmercurimercapto)-benzoesäure - Natriumsalz, Merthiolat, Natriumethylmercurithiosalicylat, C9H9HgNaO2S), M= 404,82 g/mol CAS-Nr.: 54-64-8, HS-Nr.: 29309070, EG-Nr.: 2002104 Lagerung: RT lichtgeschützt, LGK: 6.1 B, Entsorgung: 9, R: 26/27/28-33-50/53, S: 13-28.1-36-45-60-61 / WGK: 3, umweltgefährlich, sehr giftig, Klasse / PG: 6.1 / II, UN 2025 Spezifikation: - Gehalt min. 98%
- Etherlösliche Anteile max. 0,8%
- Identität.....entspricht
- Trocknungsverlust max. 0,5%
Hinweis: Thimerosal gehört zu den Sulfhydryl-Reagenzien, die SH-Gruppen in Proteinen oxidieren können. Es verursacht Calcium-Oszillationen in unbefruchteten Hamstereiern. Seine Effekte auf die Calcium-induzierte Calcium-Freisetzung (CICR) werden durch DTT verhindert. Ein gegen den Inositol-1,4,5-trisphosphat-Rezeptor gerichteter Antikörper ist in der Lage die Thimerosal-induzierte Calcium-Oszillation zu unterbinden. Außerdem hemmt Thimerosal die Ca2+-ATPase des sarkoplasmatischen Retikulums in Skelettmuskeln, ein Effekt der ebenfalls durch DTT verhindert werden kann. Die spontane Calcium-Freisetzung aus überladenen InsP3-Speichern, die möglicherweise für die Calcium-Oszillationen verantwortlich ist, wird durch Thimerosal (50 ?M) verstärkt. Die Aggregation von menschlichen Blutplättchen wird durch Konzentrationen von ?2?M Thimerosal ausgelöst. Dabei wird Calcium aus intrazellulären Speichern freigesetzt und die Freisetzung von Arachidonsäure induziert.
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