- Schmelzpunkt: 215 - 221°C
- fest
Spezifikation:
- Gehalt (HPLC): min. 98 %
- Löslichkeit (2 % EtOH): klar, farblos
- ?max.: 220 nm
Gefahrenhinweise:
- UN: 1544
- Klasse/PG: 6.1/II
- ADR: 6.1/II
- IMDG: 6.1/II
- IATA: 6.1/II
- WGK: 1
- Lagerung: -20°C lichtgeschützt
- Signalwort: Gefahr
- GHS Symbole: GHS06, GHS08
- H-Sätze: H300+H310+H330, H361
- P-Sätze: P260, P264, P280, P284, P302+P352, P310
- Ursprung: aus Drechslera dematoidea
- EINECS: 239-000-2
- HS: 29349990
- CAS: 14930-96-2
- Formel: C29H37NO5
- Molare Masse: 479,61 g/mol
Cytochalasin B hemmt wie Cytochalasin A nicht nur die Aktin- und Tubulin-Filamentbildung, sondern auch die Glukoseaufnahme. Für die Untersuchung des Mikrofilamentsystems ist daher u.U. vorteilhaft Cytochalasin D einzusetzen, das den Glukose-Transport in die Zelle nicht beeinflußt.Stabilität und Löslichkeit: Cytochalasin B gelöst in DMSO zeigt auch nach einer Lagerung von 3 Jahren bei +4°C keinen Aktivitätsverlust. Die Löslichkeit ist mit 492 mg/ml in DMF am höchsten. In DMSO lösen sich 371 mg/ml, während es in Ethanol nur noch 35,4 und in Aceton 10,3 mg/ml sind (Merck Index 13. Ausgabe 2001. Seite 489, Monographie 2819). Bei den entsprechenden Lösungsmitteln ist deren Toxizität für Zellen zu beachten. Stammlösungen müssen dann entsprechend hoch konzentriert werden, damit das Lösungmittel im experimentellen Ansatz entsprechend verdünnt wird (z.B. 100X Stammlösung oder höher als 10 mM). Die Arbeitskonzentration liegt in der Regel zwischen 1 und 20 ?M.
