Das Chrom Testpapier zeigt beim Auftropfen von chromathaltigen Lösungen violette Flecken auf weißem Untergrund. Die Reaktion basiert auf dem Vorliegen von Chrom als Chromat. Cr3+-Ionen müssen in Chromat-Ionen überführt werden. Störungen durch Quecksilbersalze und Molybdate können umgangen werden.
Empfindlichkeitsgrenze: 2mg/l Cr3+ bzw. 5mg/l (CrO4)2-
Anmerkung: Beim Chrom-Nachweis als zerstörungsfreie Werkstoffprüfung verfährt man wie folgt. Man bringt auf die fettfreie Stahloberfläche einige Tropfen einer geeigneten Tüpfelsäure (1 Teil Salzsäure 37% + 4 Teile Wasserstoffperoxid 3%), lässt die Säure 10-30 Sekunden einwirken, fügt einige Tropfen Natronlauge hinzu und deckt den enstandenen Niederschlag mit einem Filterpapier ab. Auf dieses Filterpapier presst man das Chrom-Testpapier. Nach Baden des Testpapiers in verdünnter Schwefelsäure erscheint bei Anwesenheit von Chrom eine Violettfärbung. Empfindlichkeitsgrenze: 0,1% Cr
